Rassebeschreibung
Das Waldschaf - eine alte Landschafrasse
Das
Waldschaf ist ein mittelgrosses, feingliedriges Landschaf. Es steht auf
der Liste der vom Aussterben bedrohten Haustierrassen.
Ursprünglich aus
dem Bayrischen Wald, Böhmer Wald und dem Mühlviertel stammend, geht das
Waldschaf auf das Zaupelschaf des Mittelalters zurück.
Es
ist äusserst robust, genügsam und wetterhart. Seine sehr lange und
grobe Mischwolle bietet dem Schaf einen sehr guten Wärme- und
Nässeschutz. Die Klauen der Waldschafe sind hart und widerstandsfähig.
Das Waldschaf zeichnet sich durch eine hohe Fruchtbarkeit und allerbeste Muttereigenschaften aus. Es ist frühreif und asaisonal.
Die meisten Waldschafböcke tragen grössere, auch schneckenförmig gedrehte Hörner, weibliche Tiere mit Hörnern kommen vor.
Die
Tiere sind vorwiegend weiss, aber auch braun, grau oder schwarz
gefärbt. An den Beinen und im Gesicht können sie die rassetypischen
dunklen Pigmentflecken haben.
Die Waldschaflämmer erreichen
nicht die Mastleistungen der modernen Wirtschaftsrassen, liefern aber
ein sehr schmackhaftes, zartes Fleisch.